Dem Mechatroniker über die Schulter geschaut
Der Werdegang unseres Mitarbeiters an der Schnittstelle zwischen den Ingenieursbereichen, der Elektromontage und dem Seriengerätebau ist ähnlich vielfältig wie seine heutigen Aufgaben. Nach einem Auslandsaufenthalt in den USA statt vollendetem Abitur, Jahre der Selbständigkeit in der Systemgastronomie und darauffolgender leitender Stellung beim größten sächsischen Musikgeschäft wollte Daniel Pospiech 2017 neue Wege gehen. Quereinsteiger sind bei Topas willkommen – und das gab ihm die Chance zum Ein- und Aufstieg in der Nischenbranche. Die zusätzlich und parallel zu seiner Anstellung absolvierte IHK-Prüfung zum Einzelhandelskaufmann machten ihn fit für sein erweitertes Aufgabenfeld. Aktuell investiert er zusätzlich zur Arbeit noch Zeit in eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik.
Das Mechatroniker-„Handwerk“
Die Mechatronik ist eine Schnittstellendisziplin, die sich aus den Arbeitsbereichen Mechanik und Elektronik sowie Informatik zusammensetzt. Mechatroniker arbeiten unter anderem im Maschinenbau, in der Elektrotechnik oder in der Informationstechnik. Auf der Frage nach Schlüsselqualifikationen für Mechatroniker nennt der heutige Schnittstellenmitarbeiter Genauigkeit, handwerkliches Geschick, gute Kenntnisse in Werkstoff- und Werkzeugkunde und ein gewisses Routinebedürfnis bei Aufgaben wie der Bestückung von Leiterplatten für Seriengeräte. Ein Mechatroniker bei Topas montiert und repariert, aber auch das Bespielen von Controllern, Motortreibern oder Displays steht auf dem Tagesplan. So muss zum Beispiel Firmware dafür auf Mikrocontroller aufgespielt werden. Lötkolben und Multimeter sind tägliches Handwerkszeug in der Elektrowerkstatt ebenso wie Ständerbohrmaschinen, Schraubendreher oder Maul- und Steckschlüssel. Qualitativ hochwertige Arbeitsgeräte, die die Mechatroniker und Elektroniker bei Topas entsprechend ihrer Bedürfnisse erhalten, helle und funktionale Werkräume in der Serienfertigung und eine moderne Produktionshalle sind darüber hinaus wesentliche Bedingungen für angenehmes, effizientes Arbeiten als Grundlage für die hochqualitativen und präzisen Technologien des Mittelständlers. Eine gewisse Sensibilität bei hoher elektrischer Spannung an Werkzeugen oder Geräten und gegebenenfalls Schutzbrille und Arbeitsschuhe sind die überschaubaren Vorsichtsmaßnahmen, die bei den Mechatronikern und Elektronikern von Topas gefordert sind.
Spannende Aufstiegsmöglichkeiten, auch im Bereich von Schnittstellen
Vom Mitarbeiter zum stellvertretenden Teammanager im Seriengerätebau ging es für Daniel Pospiech ab 2022 im Ingenieursbereich für Seriengeräte und Testsysteme weiter. Zusätzliche Fähigkeiten waren gefragt. Pospiech spricht von Selbstorganisation und großem Interesse an Normen und Richtlinien sowie dem gesamten Produktspektrum. Strukturiertes Arbeiten, Teamfähigkeit und eine gute Vernetzung im Unternehmen gehören ebenfalls dazu. Vor allem der Seriengerätebau, die Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb sind Abteilungen, mit denen er in engem Austausch steht. Der Schnittstellenmitarbeiter begleitet die Entwicklung neuer Geräte, fertigt selber Prototypen und ist der Verfasser von Handbüchern und Gefährdungsanalysen.
Durch seine erste Tätigkeit im Seriengerätebau sowie der folgenden auf Ingenieursebene kennt der Einzelhandelskaufmann Abläufe und Aufgaben aus eigener Erfahrung und kann gut vergleichen. Seriengeräte werden bei Topas in der Regel im Batch produziert, was den Mechatronikern und Elektronikern eine flexible Arbeit erlaubt. Aber auch beim Einbau von Geräten in Prüfanlagen ist Termintreue auch mit Blick auf anstehende Kalibrierungen gefragt. Diese komplexen Prüfsysteme hingegen verlangen eine umfangreichere Dokumentation und flexiblere Arbeitsweise, denn u. a. Lieferkettenengpässe fordern zunehmend eine fragmentierte Arbeitsweise. Sein Wissen aus mehreren Abteilungen und Positionen ist durch das beträchtliche Unternehmenswachstum und die damit verbundenen stetigen Strukturanpassungen stark gefragt und Schnittstellen-Mitarbeiter wie er zunehmend von großer Bedeutung.
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Abwechslung in Arbeit und Freizeit als größter Antrieb
Dank seines Eigenantriebs ist Daniel Pospiech zum dokumentarischen Gedächtnis der Firma hinsichtlich Produktion, Verkauf und Sicherheit und eine wichtige Schnittstelle zwischen Gerätebau und Ingenieurswesen geworden. Er liebt die Abwechslung an seiner Arbeit und ist stolz darauf, bei Topas zu arbeiten. Der Nischenbranche und der Kernkompetenz Partikel- und speziell Aerosoltechnologie hat er sich über die Zeit angenähert. So, wie es für seine Tätigkeit notwendig ist. Auf die Frage nach dem für ihn spannendsten Gerät nennt der künftige Elektrotechniker ohne langes Überlegen das Blow-By-Prüfsystem BBT 143. Seine Komplexität macht es so anspruchsvoll und damit für ihn so interessant. Das Zusammenspiel aller von ihm gefertigten Komponenten wie optische und gravimetrische Messsysteme, Controller, Blower und Heizung oder die Konfiguration verschiedener Schnittstellen waren eine Herausforderung, der er sich sehr gerne stellte. Bei aller Freude zur akribischen Arbeit braucht Daniel Pospiech natürlich auch einen Ausgleich nach Feierabend. Musik und Programmieren sind zwei Themen, die ihn seit der Kindheit begeistern. Erst kürzlich hat er ein Metronom mit Kopfhörerverstärkern und Mischfunktion entwickelt. Sowas gibt es bisher nicht, aber nützlich ist es ungemein. Die Arbeit daran entspannte ihn und das Ergebnis hilft am Ende sogar seiner Band B1000.