Prüfung von Gasturbinenfiltern
Gasturbinen stehen gewöhnlich da, wo das Wetter rauer ist. Wasser, Staub und Salz sind sie täglich ausgesetzt und Korrosion und Rost sind die Folgen. Ziel der vorgeschalteten Filter ist es, die Ansaugluft von Partikeln, vor allem vom Salz, zu reinigen und die Gasturbinen zu schützen. Zu diesem Zwecke haben wir den GTS 114 Gas-Turbinen-Filter-Prüfstand entwickelt, der Gasturbinenfilter gemäß ISO 29461, ISO 16890 (EN 779) und ASHRAE 52.2 testet.
Für Sie entwickeln wir weiter.
Angepasst an die realen Bedingungen dieser Wärmekraftmaschinen, finden die Filterhersteller mit dem neuartigen Topas Prüfsystem folgende Lösungen:
- hoher maximaler Volumenstrom (11.000 m³/h)
- Eindüsen von Wasser und Feuchte (analog zum Gischtwasser)
- Aufgabe von Salz (analog zu den Salzaerosolen)
- Aufgabe von Staub (analog zu Staubaerosolen)
- Eindüsen von Dampf zum Erzeugen einer Luftfeuchte >95%
- sowohl Frischluft als auch Misch- und Umluftbetrieb, um effizient die vielfältigen Betriebsparameter zu erreichen
Die spezielle GTS114Win Prüfsystemssteuer-, Datenerfassungs- & auswertesoftware stellt vorautomatisierte Testverfahren dar und ist wesentlicher Teil des Prüfsystems.
Entwicklungsgeschichte made by Topas
Für unsere Kunden entwickeln wir weiter: Der ALF 114 Prüfstand für Allgemeine Luftfilter besitzt bereits spezielle Gasturbinenfilterhalter. Allerdings entspricht die Darstellung im Prüfstand der Realität zu wenig. Die ISO 29461 enthält neben den bereits üblichen Prüfungen der ISO 16890 auch erweiterte Prüfroutinen um die herausfordernden Einsatzbedingungen von Gasturbinenfiltern in unterschiedlichen Regionen abzubilden. Aus diesem Grund bezieht der GTS 114 Gas-Turbinen-Filter-Prüfstand die besonderen klimatischen Bedingungen vor Ort, wie hohe Luftfeuchte (Dampf), Wassertropfen, Salzpartikel oder Staub oder eines um ein vielfaches höheren Volumenstroms in die Testroutinen ein. Im Sommer 2021 konnten wir den ersten GTS 114 an einen türkischen Filterhersteller ausliefern – für diesen eine gute Möglichkeit, seine Produktentwicklung unter weitgehend realen Bedingungen zu optimieren.